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Qualitätssiegel Traumazentrum

Im Ernstfall muss jeder wissen, wo er genau zu stehen hat, welcher Handgriff als nächstes zu tun ist, wie lange ein Behandlungsschritt dauert. Im Schockraum der Zentralen Notaufnahme ist der Zeitfaktor ganz entscheidend. Seit 2009 ist die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im CKU als „Lokales Traumazentrum“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie ununterbrochen zertifiziert. Das Qualitätssiegel wurde jetzt erneut erteilt.

Das Team um Chefarzt Dr. Bernhard Fortmeier (Foto) am Standort CKU West (Holbeinstraße) hat sich damit wiederholt qualifiziert. Unterstützt und begleitet wurden die Notfall-Spezialisten bei dem Zertifizierungsprozess von Tanja Schneider aus dem Qualitätsmanagement des Hospitalverbundes.

„Schockraumalarm“ ruft speziell geschultes Personal auf den Plan
Im Traumazentrum werden verletzte bzw. –verunfallte Patienten nach standardisierten Abläufen versorgt. Wenn aufgrund des Verletzungsmusters oder aufgrund des Unfallhergangs eine schwere Verletzung oder Verletzungskombination vorliegt oder der Rettungsdienst diese nicht ausschließen kann, wird ein sogenannter „Schockraumalarm“ ausgelöst. Beim Eintreffen der Patienten steht dann ein Team aus speziell geschulten Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften bereit, um den Patienten im Schockraum zu empfangen. Dieser spezielle Schockraum wurde erst im vergangenen Jahr mit modernster Technik auf den neuesten medizinischen Stand gebracht.  

Im Ernstfall zählt jede Minute. Deshalb wird die Versorgung der Patienten regelmäßig trainiert, damit jedes Mitglied des Schockraumteams zu jeder Zeit genau weiß, was zu wann von wem zu tun ist. Überprüft wurde jetzt in einem Audit die Bereitschaft, in solchen Ernstfällen schnell und zielgerichtet zu arbeiten. Gleichzeitig flossen die Ergebnisse der in den letzten drei Jahren im CKU West versorgten Schwerverletzten mit in die Überprüfung ein. Das Ergebnis war wiederholt positiv: Das CKU in West mit Notaufnahme, Unfallchirurgie, OP und Intensivstation ist als lokales Traumazentrum geeignet und wurde erneut zertifiziert.

CKU ist eins von 627 Traumazentren in Deutschland
Das CKU ist damit Teil eines deutschlandweiten Netzwerks von Traumazentren, das sich seit 2007 entwickelt hat. Derzeit gehören in Deutschland 627 Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen zu diesem Netzwerk. Durch die Etablierung von Behandlungsstandards und der Vernetzung der Kliniken ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Versorgungsqualität bei der Behandlung Schwerstverletzter zu verbessern. Derzeit werden jährlich über 30.000 schwerverletzte Patienten in Deutschland durch Kliniken versorgt, die Teil dieses Netzwerkes sind.

„Wir sind stolz, dass wir hier vor Ort mit dem unserem Traumazentrum eine qualifizierte Versorgung gewährleisten und so unseren Beitrag zur Behandlung Schwerstverletzter leisten können“, sagt Chefarzt Dr. Bernhard Fortmeier. Nur die professionelle Zusammenarbeit aller an der Versorgung der schwerverletzten Patienten beteiligten Mitarbeiter - gleichgültig ob es hierbei der Rettungsdienst, die Pflegekräfte und Ärzte in der ZNA, die Mitarbeiter auf der Intensiv- und Normalstation oder die an operativen Eingriffen beteiligen Ärzte und OP-Mitarbeiter sind - macht das möglich.

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