Das Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft im Rudern startet im Männer-Doppel-Vierer. Noch vor einigen Jahren wurde der junge Mann aus Essen von Dr. Matthias Pothmann, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Klaus Kalchschmidt wegen einer angeborenen Hüftfehlstellung operiert. „Wir wünschen ihm natürlich viel Erfolg und alles Glück“, freut sich Matthias Pothmann über die Nominierung Rommelmanns im Olympia-Team.
Bei der Operation handelte es sich seinerzeit um eine so genannte dreifache Beckenosteotomie. Dabei werden angeborene Hüft-Fehlstellungen im Kindes- bzw. jungen Erwachsenenalter operativ korrigiert. Eine der größten und komplexeste Operation in der Orthopädie, die Klaus Kalchschmidt mit Prof. Dr. Dietrich Tönnis in den 70er Jahren im Städtischen Klinikum Dortmund entwickelte und später im damaligen Evangelischen Krankenhaus Unna fortführte, wurde 2006 durch Dr. Pothmann in Unna etabliert. Im Laufe der Jahre dann wurde dieses OP überwiegend vom Leitenden Oberarzt der Klinik für Orthopädie, Dr. Axel Küpper durchgeführt, zu dem Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet kommen.
„Es ist immer wieder toll zu erleben, wenn Patienten später die volle Beweglichkeit und Belastbarkeit erhalten und dann noch zu solchen sportlichen Höchstleistungen fähig sind“, sagt Chefarzt Pothmann. Er drückt mit seinem Team natürlich fest die Daumen für die Nationalmannschaft der Ruderer und ganz besonders für Julius Rommelmann.