Es fängt oft beiläufig mit einer juckenden oder nässenden Stelle am Körper an, doch vielfach suchen Patienten mit diesen Symptomen erst sehr spät einen Arzt auf. Dabei ist Hautkrebs mit all seinen Formen die häufigste Krebsart; der schwarze, sehr gefährliche Hautkrebs befindet sich an fünfter Stelle. Die Hautkrebs-Spezialisten im Christlichen Klinikum Unna (CKU) haben ihre Arbeitsabläufe und Kenntnisse von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erfolgreich überprüfen und die Klinik für Dermatologie als Hauttumorzentrum zertifizieren lassen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet ganzheitliche Patientenversorgung
Wie wichtig die ärztliche und pflegerische Expertise auf dem Gebiet von Hautkrebs ist, zeigen die aktuellen Zahlen der DKG. Bei jährlich 230.000 Menschen in Deutschland wird ein Hauttumor festgestellt. Dabei gilt auch hier: Je früher ein Patient einen Spezialisten aufsucht, umso besser die Prognose. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern zu. „Durch ein Netzwerk von Spezialisten wird eine ganzheitliche Patientenversorgung gewährleistet“, erklären Dr. Stefanie Boms, Chefärztin der Klinik für Dermatologie, und Prof. Dr. Thilo Gambichler, ärztlicher Leiter des Hauttumorzentrums.
Gemeinsam mit Zentrumskoordinatorin Kathrin Noldes ist Prof. Dr. Gambichler Ansprechpartner für alle Fragen zum Krankheitsbild Hautkrebs. „In den wöchentlich stattfindenden Hauttumorkonferenzen besprechen wir zusammen mit Onkologen, Chirurgen, Strahlentherapeuten, Pathologen und Radiologen die individuell beste Behandlung“, so Prof. Dr. Gambichler.
Dieses Netzwerk von Spezialisten hat bei der Zertifizierung eine entscheidende Rolle gespielt. So sind Patienten in den Bereichen Prävention. Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge rundum versorgt.