Den Roboterarm unterstützend in der Hüft- und Knieendoprothetik einzusetzen, bedeutet für die Patienten einen großen Vorteil: Die Operation wird dadurch noch sicherer. Der Operateur führt nach wie vor selbst die Säge oder Fräse. Der Roboter verhindert jedoch kleinste Abweichungen von dem vorher definierten Idealzustand. Nerven, Gefäße oder Bänder können durch die gemeinsame Kontrolle von Mensch und Robotertechnologie besser geschützt werden.
Bei der Implantation eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks wird im EndoprothetikZentrum Soest standardmäßig unterstützend der OP-Roboter eingesetzt. Daher ist das Team um Chefarzt PD Dr. Matthias Klotz mit der fortschrittlichen Technik bestens vertraut und gehört zu den Vorreitern in der Region.
Die Herstellerfirma des im Marienkrankenhaus verwendeten Robotik-Systems* bestätigt: Mit über 500 Eingriffen zum Einsetzen künstlicher Knie- und Hüftgelenke mit unserem System gehört das Marienkrankenhaus Soest zu den Top 10 Anwendern in Deutschland für das Jahr 2024 (Stand Juni 2024). Seit Mitte Dezember letzten Jahres werden im Marienkrankenhaus nicht nur Knie-, sondern auch Hüft-Endoprothesen roboterarm-assistiert implantiert.